Warum erscheint dasselbe Datenblatt mehr als einmal?
Zur Gewährleistung optimaler Qualität kann es vorkommen, dass einige
Datenblätter mehrmals bearbeitet werden. Dies ist Teil unseres
Standard-Digitalisierungsverfahrens, bei dem jedes Blatt mindestens
zwei Runden der Digitalisierung durchläuft, um hohe Qualität und
Genauigkeit zu garantieren. Wenn Diskrepanzen zwischen den beiden
Durchläufen auftreten, wird eine dritte Runde durchgeführt. Die
Anzahl der Wiederholungen und die Behandlung von Abweichungen in der
Nachbearbeitung werden vom Dateninhaber festgelegt.
Als Benutzer müssen Sie sich darüber keine Sorgen machen. Wir
treffen alle Vorkehrungen, um zu verhindern, dass dieselben Daten
von einem einzelnen Benutzer erneut bearbeitet werden. Obwohl wir
bestrebt sind, Überschneidungen zu minimieren, kann es gelegentlich
zu solchen Fällen kommen, diese sind jedoch selten.
Wie wird mit fehlerhaften Benutzereingaben umgegangen?
Der Umgang mit fehlerhaften Benutzereingaben ist ein wesentlicher
Aspekt unseres Prozesses. Jedes Datenblatt durchläuft mehrere Runden
der Digitalisierung durch verschiedene Benutzer, um potenzielle
Eingabefehler zu identifizieren und zu korrigieren. Es ist wichtig
zu erkennen, dass Perfektion je nach Komplexität des Datensatzes
möglicherweise nicht erreichbar ist. Daher legen unsere Kunden, die
Dateninhaber, eine akzeptable Genauigkeit fest. Unsere
Nachbearbeitungsverfahren arbeiten innerhalb dieser festgelegten
Parameter, um Abweichungen in den Benutzereingaben zu beheben bzw.
anzupassen.
Wir legen mehr Wert auf die Breite der Datenverfügbarkeit als auf
makellose Präzision. Selbst wenn die Daten einige Fehler enthalten,
ist ein Datensatz über 70 Jahre in der Regel wertvoller als ein fast
perfekter Datensatz, der nur 10 Jahre abdeckt.
Zusammenfassend zielt unser Ansatz im Umgang mit fehlerhaften
Benutzereingaben darauf ab, die Datenintegrität zu gewährleisten und
gleichzeitig die Bedeutung umfassender historischer Daten zu
berücksichtigen.
Was ist Bürgerwissenschaft?

Bürgerwissenschaft (engl. citizen science) ist ein kollaborativer wissenschaftlicher Ansatz, bei dem Mitglieder der Öffentlichkeit in wissenschaftliche Untersuchungen einbezogen werden. Ob durch das Sammeln von Daten, das Analysieren von Ergebnissen oder das Entdecken neuer Erkenntnisse - Freiwillige (oder "Bürgerwissenschaftler") tragen zu echten wissenschaftlichen Studien bei. Diese freiwillige Teilnahme kann auf verschiedene Weise stattfinden, wie z.B. über Onlineplattformen, lokale oder globale Veranstaltungen oder Forschungsprojekte. Ziel der Bürgerwissenschaft ist es, die Beteiligung an der wissenschaftlichen Forschung zu erweitern und einen demokratischeren Ansatz für wissenschaftliche Untersuchungen zu schaffen.
Warum können diese Aufgaben nicht mit maschinellen Lerntechniken
gelöst werden?
Die Hauptschwierigkeit liegt in der unterschiedlichen Natur der
Datenaufzeichnungen. Obwohl die optische Zeichenerkennung (OCR) sehr
gut ist und eine mögliche Digitalisierung von Tabellendaten
ermöglicht, besteht das Hauptproblem in der Extraktion der
Information. Aufgrund der wechselnden Formate der Tabellen können
wir keine Standardstruktur definieren. Zudem erschweren die
wichtigen Anmerkungen, die von früheren Datenaufzeichnern gemacht
wurden, einen automatischen Ansatz für diese Aufgabe.
Die Probleme mit Hydrographen resultieren oft aus der schlechten
Papierqualität, die es schwierig macht, sie zu entschlüsseln.
Außerdem werden für Trainingszwecke bereits digitalisierte Daten
benötigt. Daher wird manueller Einsatz unvermeidlich.
Wir sind uns der Potenzials des maschinellen Lernens bewusst und
arbeiten aktiv daran, es zu integrieren. Unser Ziel für diese
Plattform ist die Fokussierung auf zwei Schlüsselbereiche. Einer
davon ist die Übersetzung unlesbarer Daten und Anmerkungen durch
Betreiber von Messstationen, die für die Datenanalyse von
entscheidender Bedeutung sind. Der andere ist die Entwicklung von
brauchbaren Datensätzen, die zum Training von neuronalen Netzen
nützlich sind.
Warum beginnen die Daten im November und nicht im Januar?
Ein hydrologisches oder Wasser-Jahr ist ein spezifischer Zeitraum
von 12 Monaten, den Hydrologen verwenden, um Wasserressourcen zu
betrachten. In unserem Fall beginnt es am 1. November und endet am
30. Oktober des folgenden Jahres, obwohl die genauen Daten je nach
regionalem Klima variieren können.
Dieser Zeitraum wird absichtlich ausgewählt, um einen vollständigen
Zyklus wasserbezogener Ereignisse zu umfassen, einschließlich
Niederschlag, Verdunstung und Abfluss. Die Verwendung eines
hydrologischen Jahres hilft dabei, alle wichtigen Phasen zu
erfassen, die für das Verständnis der Wasserdynamik entscheidend
sind. Durch die Standardisierung des Bewertungssystems können
Wissenschaftler die gesammelten Wasserdaten, einschließlich
Niederschlagsmustern, Flussströmen und Speicher von Boden- und
Grundwasser, effektiv analysieren und vergleichen. Dieses Konzept
unterstützt fundierte Entscheidungen im Wassermanagement.
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Wir stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung und beantworten gerne alle weiteren Fragen, die Sie möglicherweise haben. Bitte zögern Sie nicht, uns mit zusätzlichen Anfragen oder Themen zu kontaktieren.