"In diesem Fall ($0<t\\leq T_0$) ist das Produkt $s(\\tau)h(t-\\tau)$ nur im Intervall $0<\\tau <t$ von Null verschieden. Dieses Interval begrenzt nun das Faltungsintegral\n",
"In diesem Fall ($0<t\\leq T_0$) ist das Produkt $s(\\tau)h(t-\\tau)$ nur im Intervall $0<\\tau <t$ von Null verschieden. Dieses Intervall begrenzt nun das Faltungsintegral\n",
In diesem Fall ($0<t\leq T_0$) ist das Produkt $s(\tau)h(t-\tau)$ nur im Intervall $0<\tau <t$ von Null verschieden. Dieses Interval begrenzt nun das Faltungsintegral
In diesem Fall ($0<t\leq T_0$) ist das Produkt $s(\tau)h(t-\tau)$ nur im Intervall $0<\tau <t$ von Null verschieden. Dieses Intervall begrenzt nun das Faltungsintegral
In diesem Fall ($t>T_0$) ist das Produkt $s(\tau)h(t-\tau)$ in dem festen Intervall $0<\tau<T_0$, welches von $s(\tau)$ bestimmt wird, von Null verschieden
Verschiebe den Schieberegler langsam von links nach rechts. Beobachte die oben beschriebenen Intervalle und ihre Grenzen. An welchen Stellen ändert sich das Verhalten von $g(t)$?
Eine ausführlichere Demo zur Faltung mit einer Auswahl für $s(t)$ und $h(t)$ findet man [hier](GDET3%20Faltung%20GUI.ipynb).
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Please attribute the work as follows:
*Christian Rohlfing, Übungsbeispiele zur Vorlesung "Grundgebiete der Elektrotechnik 3 - Signale und Systeme"*, gehalten von Jens-Rainer Ohm, 2020, Institut für Nachrichtentechnik, RWTH Aachen University.
Im Zeitbereich kann die Fourier-Summe durch eine endliche Summe (Summation bis zu $\pm N$ anstelle $\pm \infty$) wie folgt angenähert werden:
$$
s_{\mathrm{p},N}(t)
=
\sum_{k=-N}^N S_\mathrm{p}(k) \mathrm{e}^{\mathrm{j} 2 \pi k F t}
\text{ .}
$$
Da $s_\mathrm{p}(t)$ hier ein reelles Signal ist (und damit $S_\mathrm{p}(-k) = S_\mathrm{p}^\ast(k)$ gilt), kann es somit über den Gleichanteil und die Fourier-Koeffizienten durch
$$
s_{\mathrm{p},N}(t)
=
S_\mathrm{p}(0) + 2 \sum_{k=1}^N \mathrm{Re}\left\{ S_\mathrm{p}(k) \mathrm{e}^{\mathrm{j} 2 \pi k F t} \right\}
$$
beschrieben werden.
Zunächst für ein einfaches Beispiel mit $N=4$:
%% Cell type:code id: tags:
``` python
N=4
k=np.arange(0,N)
# Fourier series coefficients
Sp=np.zeros(N)
Sp[0]=T1/T# k=0
Sp[1::]=np.sin(k[1::]*np.pi*T1/T)/(k[1::]*np.pi)# k > 0
Die verwendeten Koeffizienten erzeugen Signalanteile mit ansteigender Frequenz.
Obwohl für die Rekonstruktion nur vier Koeffizienten verwendet wurden, ist die Annäherung an das ursprüngliche Rechtecksignal zu erkennen. Für eine klarere Darstellung der Ecken im Signal fehlen die hochfrequenten Anteil der höheren Koeffizienten. In der folgenden Demonstration kann dieser Effekt anschaulich betrachtet werden.
%% Cell type:markdown id: tags:
## Demo
Die Demonstration ermöglicht die Untersuchung des Einflusses der Anzahl der zur Rekonstruktion verwendeten Koeffizienten $N$ und der Breite $T_1$ des verwendeten Rechtecks.
Über den Slider können verschiedene Werte für $N$ und $T_1$ eingestellt werden. Die gestrichelte schwarze Linie in der oberen Abbildung zeigt das zu approximierende Ausgangssignal, die blaue Linie die errechnete Annäherung unter Verwendung von $N$ Koeffizienten. Die verwendeten Koeffizienten sind in der unteren Abbildung dargestellt.
* Variiere $N$ und halte $T_1=0.5$ konstant. Wieviele Koeffizienten erhält man für $N=10$ und wie sind diese angeordnet? Warum?
* Ab welchem $N$ ist annähernd die Struktur des Ausgangssignals zu erkennen?
* Setze $N=50$. Wie verhält sich das rekonstruierte Signal an den Ecken des Rechteckimpulses? Warum?
* Variiere nun $T_1$. Setze $N=7$ und beobachte, was mit den Koeffizienten passiert, wenn $T_1$ kleine oder große Werte annimmt. Was passiert mit dem approximierten Signal?
* Für welche Kombination der Werte $N$ und $T_1$ kann die angenäherte Stuktur des Ausgangssignal erkannt werden? Warum?
%% Cell type:markdown id: tags:
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*Christian Rohlfing, Übungsbeispiele zur Vorlesung "Grundgebiete der Elektrotechnik 3 - Signale und Systeme"*, gehalten von Jens-Rainer Ohm, 2020, [Institut für Nachrichtentechnik](http://www.ient.rwth-aachen.de), RWTH Aachen University.
Da in diesem Fall der Konvergenzbereich links vom linkesten Pol liegt und somit nicht die imaginäre Achse beinhaltet, existiert die Fouriertransformierte nicht.
Eine ausführlichere Demo zur Laplacetransformation findet man [hier](GDET3%20Laplace-Transformation%20GUI.ipynb).
%% Cell type:markdown id: tags:
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Please attribute the work as follows:
*Emin Kosar, Christian Rohlfing, Übungsbeispiele zur Vorlesung "Grundgebiete der Elektrotechnik 3 - Signale und Systeme"*, gehalten von Jens-Rainer Ohm, 2020, Institut für Nachrichtentechnik, RWTH Aachen University.
"Links oben ist der komplexe Drehzeiger dargestellt, rechts davon die Abbildung des aktuellen Zeigers auf die imaginäre Achse, unten die auf die reelle Achse. \n",
"Des Weiteren interessant ist das Verhalten der Phase, welches in der vierten Abbildung dargestellt wird. Die Phase ist definiert als\n",
"Des Weiteren interessant ist das Verhalten der Phase, welches in der vierten Abbildung dargestellt wird. \n",
"Hierbei muss beachtet werden, in welchem Quadrant sich der Zeiger aktuell befindet, je nachdem muss das Plus oder das Minus in der Gleichung berücksichtigt werden. Ist der Realteil positiv, befindet sich der Zeiger im ersten oder vierten Quadranten und die Phase läuft entlang der mittleren Linie im Plot. Ist der Realteil negativ, also wenn der Zeiger im zweiten oder dritten Quadranten ist, befindet man sich auf einer der beiden anderen Kurven. Dies ist abhängig vom Imaginärteil. Befindet sich der Zeiger im zweiten Quadranten, ist der Imaginärteil positiv und in der Formel muss $+\\pi$ gerechnet werden. Befindet sich der Zeiger im dritten Quadranten, ist der Imaginärteil negativ und in der Formel muss $-\\pi$ gerechnet werden.\n",
"\n",
"Hierbei muss beachtet werden, in welchem Quadrant sich der Zeiger aktuell befindet, je nachdem muss das Plus oder das Minus in der Gleichung berücksichtigt werden. \n",
"\n",
"Ist der Realteil positiv, befindet sich der Zeiger im $I$ oder $IV$ Quadranten und die Phase läuft entlang der mittleren Linie im Plot. \n",
"Ist der Realteil negativ, also wenn der Zeiger im $II$ oder $III$ Quadranten ist, befindet man sich auf einer der beiden anderen Kurven. Dies ist abhängig vom Imaginärteil. \n",
"Befindet sich der Zeiger im $II$ Quadranten, ist der Imaginärteil positiv und in der Formel muss $+\\pi$ gerechnet werden. \n",
"Befindet sich der Zeiger im $III$ Quadranten, ist der Imaginärteil negativ und in der Formel muss $-\\pi$ gerechnet werden. \n",
"Dieses Springen kann sehr schön in der Abbildung verfolgt werden. "
]
},
...
...
@@ -213,7 +220,7 @@
"name": "python",
"nbconvert_exporter": "python",
"pygments_lexer": "ipython3",
"version": "3.8.1"
"version": "3.8.2"
}
},
"nbformat": 4,
...
...
%% Cell type:code id: tags:
``` python
# Copyright 2020 Institut für Nachrichtentechnik, RWTH Aachen University
Zum Starten: Im Menü: Run <spanclass="fa-chevron-right fa"></span> Run All Cells auswählen.
%% Cell type:markdown id: tags:
## Einleitung
Eine komplexe Zahl kann auch als Zeiger interpretiert werden, der sich in einer komplexen Ebene um den Koordinatenursprung dreht. Dies soll hier kurz veranschaulicht werden.
Als Beispiel wird eine reellwertige Wechselspannung
$$
u(t)
=
B \cos(2\pi F t + \phi)
$$
mit Frequenz $F$ und Scheitelwert $B$ betrachtet. Mit dem Spannungszeiger
$$
\mathbf{u}
=
B \mathrm{e}^{\mathrm{j} \phi}
$$
kann $u(t)$ wie folgt beschrieben werden:
$$
u(t)
=
\mathrm{Re}\left\{
\mathbf{u} \cdot \mathrm{e}^{\mathrm{j}2\pi F t}
\right\}
=
\mathrm{Re}\left\{
B \mathrm{e}^{\mathrm{j} \phi} \cdot \mathrm{e}^{\mathrm{j}2\pi F t}
\right\}
=
B \cos(2\pi F t + \phi)
\text{.}$$
Im Folgenden wird $B=F=1$ betrachtet.
%% Cell type:markdown id: tags:
## Demo Zeigerdiagramm
In dieser Demo wird die Interpretation einer komplexen Zahl als Zeiger deutlich gemacht. Die Länge des Zeigers ist konstant. Durch Verschieben des Schiebereglers kann die Phase $\phi$ von
$$
u(t)
=
\mathrm{Re}\left\{
B \mathrm{e}^{\mathrm{j} \phi} \cdot \mathrm{e}^{\mathrm{j}2\pi F t}
\right\}
=
B \cos(2\pi F t + \phi)
\qquad
\text{mit }
\mathbf{u}
=
B \mathrm{e}^{\mathrm{j} \phi}
$$
variiert werden, dies bewirkt eine Drehung des Drehzeigers.
Links oben ist der komplexe Drehzeiger dargestellt, rechts davon die Abbildung des aktuellen Zeigers auf die imaginäre Achse, unten die auf die reelle Achse.
Des Weiteren interessant ist das Verhalten der Phase, welches in der vierten Abbildung dargestellt wird. Die Phase ist definiert als
Des Weiteren interessant ist das Verhalten der Phase, welches in der vierten Abbildung dargestellt wird.
Hierbei muss beachtet werden, in welchem Quadrant sich der Zeiger aktuell befindet, je nachdem muss das Plus oder das Minus in der Gleichung berücksichtigt werden. Ist der Realteil positiv, befindet sich der Zeiger im ersten oder vierten Quadranten und die Phase läuft entlang der mittleren Linie im Plot. Ist der Realteil negativ, also wenn der Zeiger im zweiten oder dritten Quadranten ist, befindet man sich auf einer der beiden anderen Kurven. Dies ist abhängig vom Imaginärteil. Befindet sich der Zeiger im zweiten Quadranten, ist der Imaginärteil positiv und in der Formel muss $+\pi$ gerechnet werden. Befindet sich der Zeiger im dritten Quadranten, ist der Imaginärteil negativ und in der Formel muss $-\pi$ gerechnet werden.
Hierbei muss beachtet werden, in welchem Quadrant sich der Zeiger aktuell befindet, je nachdem muss das Plus oder das Minus in der Gleichung berücksichtigt werden.
Ist der Realteil positiv, befindet sich der Zeiger im $I$ oder $IV$ Quadranten und die Phase läuft entlang der mittleren Linie im Plot.
Ist der Realteil negativ, also wenn der Zeiger im $II$ oder $III$ Quadranten ist, befindet man sich auf einer der beiden anderen Kurven. Dies ist abhängig vom Imaginärteil.
Befindet sich der Zeiger im $II$ Quadranten, ist der Imaginärteil positiv und in der Formel muss $+\pi$ gerechnet werden.
Befindet sich der Zeiger im $III$ Quadranten, ist der Imaginärteil negativ und in der Formel muss $-\pi$ gerechnet werden.
Dieses Springen kann sehr schön in der Abbildung verfolgt werden.
This notebook is provided as [Open Educational Resource](https://en.wikipedia.org/wiki/Open_educational_resources)(OER). Feel free to use the notebook for your own purposes. The code is licensed under the [MIT license](https://opensource.org/licenses/MIT).
Please attribute the work as follows:
*Christian Rohlfing, Übungsbeispiele zur Vorlesung "Grundgebiete der Elektrotechnik 3 - Signale und Systeme"*, gehalten von Jens-Rainer Ohm, 2020, Institut für Nachrichtentechnik, RWTH Aachen University.